Richtiges Lüften sorgt im Sommer nicht nur für angenehme Kühlung an heißen Tagen, sondern auch für den erforderlichen Luftaustausch zur Vorbeugung von Schimmelbildung.
Viele machen den Fehler und lassen die Fenster den ganzen Tag offen. Doch die warme Luft strömt so auch in Ihr Haus oder Ihre Wohnung und die Sonne heizt die Räume zusätzlich auf. Zu viel Feuchtigkeit gelangt in den Räumen und begünstigt somit die Schimmelbildung.
Lüften Sie möglichst nur in den Morgen- und Abendstunden für mindestens eine halbe Stunde, wenn sich auch die Außenluft abgekühlt ist und die Außentemperatur unter die Innentemperatur gesunken ist. Schließen Sie danach die Fenster ganz. Lassen Sie auch Dachfenster tagsüber geschlossen. Bei Dachgeschosswohnungen kann es auch von Nöten sein, die Fenster über Nacht offen zu lassen um die angestaute Hitze auszugleichen.
Stellen Sie die Fenster bei Ihren Lüftungsintervallen nicht nur auf Kipp, sondern öffnen Sie alle Fenster weit. Über Stoßlüften findet der Luftaustausch schneller statt. Am effektivsten ist das Querlüften, indem Sie gegenüberliegende Fenster öffnen und die Wohnungstüren offen lassen. So entsteht ein angenehmer Durchzug der für einen schnellen Luftaustausch und Verringerung der Luftfeuchtigkeit.
Kochen und Duschen sorgen für einen starken Anstieg der Luftfeuchtigkeit in den Räumen. Achten Sie darauf, dass nach duschen oder Kochen die Feuchtigkeit aus den Räumen entweichen kann, am besten über Stoßlüften. Bei Bädern ohne Fenster sollte nach dem Duschen zumindest die offene Tür zum Luftaustausch genutzt werden.
Wenn Sie Ihre Wäsche aufhängen, achten Sie darauf, dass die feuchte Luft gut entweichen kann. Wenn möglich platzieren Sie den Wäscheständer direkt im Freien oder auf dem Balkon damit der Raum nicht viel Feuchtigkeit hat. Sollten Sie darüber nicht verfügen, nutzen Sie das Querlüften um sich der Feuchtigkeit schneller zu entledigen. So wird Ihre Wäsche auch schneller trocken und behält den frischen Geruch.